4 Mal, ist immer 1 Mal zu wenig

In religiöser Eintracht und mit warmen Gedanken (das war bei dem kalten Regenwetter auch dringend nötig) fanden sich die treuen und singfreudigen Anhänger der KIRCHE der Garnisonkirche – unter der Leitung des sehr guten Ersten Priesters Thomas aus Babel vom Berg – an dem stillgelegten Replikat des Glockenspiels der Garnisonkirche, welches mit militaristischen und zweifelhaften Inschriften, die auf die NS Zeit hindeuten, ein.

Viele reinigende kirchliche Lieder wurden gesungen und weil kein Wasser vorhanden war (kam ja alles von oben!) mussten alle Champagner trinken.  

Schlimm!

Setlist:

  • Plantagenpredit
  • Schrei nach Liebe
  • looking for freedom
  • Ein bisschen Frieden
  • Von guten Mächten wunderbar geborgen
  • Hejo, spann den Wagen an

Es gab (ein Wunder!) neun Kräutertee an die ausdauernden Singenden und Geweihten.

Wir sehen uns zum 5. Mal (die anderen haben leider ihren Glauben verloren) am 06.10.2019 um fünf vor 12 am Glockenspiel…


Zwischenzeitlich in der Rhön …

verbrachten die restlichen WürdenträgerInnen des KLERUS in innerer Einheit und Stärke die Prüfungen eines beschwerlichen Pilgerwegs

(Achtung: nicht der #Krauseweg) und nahmen diese Gelegenheit zum Anlass, der dabei habhaft gewordenen Bevölkerung (können auch Touristen gewesen sein) Würde und Zuspruch zu spenden. 

Die Erzdiakonin Lilith von Potsdam und Wittenberg wies,
in ihrer mit warmer Zuneigung geplosterten Rede,
auf die Wichtigkeit der VERSÖHNUNG hin.

Auch wenn die KIRCHE der Garnisonkirche die Liebe predigt und darauf verweist, dass Gott in uns allen ist, so besteht der Sinn der Sünde darin, begangen zu werden.
Ohne die Sünde gibt keine Reinigung!
Der Schlag mit dem Bischofsstab erfüllt eben diesen Zweck.
Schlagen, Versöhnen, Schlagen, Versöhnen.
Aber höret, das heilige Wasser aus der Rhön wäscht uns alle rein.